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Die wilden 70er und 80er

... von 1970 bis 1989

1970 – 1974 Der Verein wächst und wird 75 Jahre alt

Nach nur 4 jähriger Amtszeit legte Oskar Haf seinen Vorstandsposten nieder. Es folgte der zwischenzeitlich ebenfalls verstorbene Julius Steiger. Im Jahr 1971 gehören dem Verein immerhin schon 512 Erwachsene und 150 Jugendliche an.

Der Turn- und Sportverein begeht am 23.03.1974 sein Vereinsjubiläum, nachdem der Verein bereits im Dezember 1973 – 75 Jahre alt wurde. Im selben Jahr besteht die Tischtennisabteilung 25 Jahre.


1975 – 1978 – 50 Jahre Fußball

Die Fußballabteilung, die ursprünglich als FC Pfronten im Jahre 1925 gegründet wurde und 1932 als Abteilung zum TSV Pfronten kam, begeht 1975 ihr 50. Gründungsfest.

Erstmals wieder nach längerer Zeit beginnt die Vorstandschaft 1977 sich verstärkt um die Schaffung eines zweiten Fußballplatzes zu kümmern. Ein Vertrag mit der Gemeinde Pfronten kommt zum Abschluss, über die Mitbenutzung der neuen Schulturnhalle.

1978 kandidiert der Vorsitzende Julius Steiger aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz im Verein. Sein Nachfolger wird der Abteilungsleiter der Fußballer, Heinz Maier aus Pfronten-Kappel.


1979 – 1984 Taekwon-Do und Erster Weltmeistertitel

Als neue Abteilung kommt Taekwon-Do zum TSV Pfronten. Bei den Handballern kehrt die Emanzipation ein. Unter der Führung von Marianne und Manfred Koziol erreicht die Handballabteilung ihren größten Aufschwung. Neun Handballteams spielen im Wettbewerb und zählen in allen Klassen zu den besten Mannschaften im Allgäu. Leider müssen die Damen- und Herrenmannschaft in auswärtigen Hallen spielen, weil die 1975 erbaute Schulturnhalle nicht die erforderlichen Maße und Größe von Hallenhandballfeldern hat.

Petra Urban ist die erfolgreichste Sportlerin des TSV Pfronten Sie wird insgesamt 10 mal Deutsche Meisterin, 12 mal internationale Deutsche Meisterin, 1 mal Vize-Europameisterin, Europameisterin und Weltmeisterin im Taekwon-Do. 1983 gewann sie Ihren ersten WM-Titel bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen. 1984 wurde sie Europameisterin und in den Jahren 1983 und 1984 Türkische Meisterin bei den internationalen Türkischen Meisterschaften.

Taekwon-Do-Bundestrainer Georg Streif, der für den TSV Pfronten startete, wird bei den Männern Deutscher Meister. Beide Sportler sind dauerthafte Mitglieder der Taekwon-Do Nationalmannschaft.


1985 – 1989 Neues Sportgelände

Die Verhandlungen mit Anneliese und Hans Frey über das neue und 55.000 m² große Sportgelände kommen 1985 zum Abschluss. Ein Jahr später steigt die Jugendmannschaft der Handballabteilung in die höchste Bayerische Spielklasse, die Oberliga Süd, auf.

1987 beginnt eine neue Ära beim TSV Pfronten. Nach vielen unermüdlichen Verhandlungen und Planungen kann TSV Vorstand Heinz Maier mit dem Bau für das jahrelang ersehnte neue Sportgelände in Pfronten-Berg beginnen. Gleichzeitig wird mit Architekt und 2. Bürgermeister Walter Moller das Vereinsheim geplant.

1988 feiert der TSV das 75-jährige Bestehen. Vorstand Heinz Maier ehrt verdiente Mitglieder. Der Verein hat über 1200 Mitglieder. 1000 Personen treiben davon aktiven Sport. Vor allem boomt die Jugendabteilung der Fußballer. 1989 wird bereits ein Spielfeld für den Trainingsbetrieb der Fußballmannschaften freigegeben.